Zu den Aufgaben von Gemeindevertretern gehört auch die permanente Weiterbildung - und hie und da ein Blick über den Tellerrand. Die sozialdemokratischen Kommunalvertreter aus ganz Oberösterreich sind dazu im Gemeindevertreterverband organisiert.Alle zwei Jahre wird eine Bildungsexkursion ausgerichtet, die diesmal in die Ruhr-Metropole Dortmund führte. Im Ruhrpott aus dem Salzkammergut mit dabei: NR Rainer Wimmer, BR Reinhard Winterauer, die Bürgermeister Ing. Dieter Helms (Pinsdorf) und Mag. Wolfgang Spitzbart (Ohlsdorf) sowie Gemeindevorständin GV Dora Buttinger (Bad Goisern).
Dortmund und seine 600.000 Einwohner wurde in den letzten eineinhalb Jahrzehnten wirtschaftlich ziemlich mitgenommen: In der Stahl-, Kohle- und Brauindustrie verlor die Stadt 85.000 Arbeitsplätze. Von der einstigen Bergbau-, Hütten- und Biertradition ist nichts mehr übrig geblieben - die Stadt war zu einem Strukturwandel gezwungen. Heute dominieren Informations-, Mikro- und Nanotechnologien. Die einstigen Industrieflächen wurden stillgelegt und ausgeräumt. Heute befinden sich darauf riesige Technologieparks.
Auf dem Programm der Gemeindevertreter auch ein Besuch des Bioenergiedorfs Jühnde: Die 1.100 Bewohner des Ortes decken ihren Energie- und Warmwasserbedarf zur Gänze aus regenerativen Energieträgern (Hackschnitzel, Gülle und Energiegetreide).
Höhepunkt der Reise: Ein Empfang beim Oberbürgermeister der Stadt Dortmund, Gerhard Langemeyer, der der Delegation aus Oberösterreich die wirtschaftlichen Veränderungen in der Kommune erläuterte.
Auf dem Bild:
Bgm. Dieter Helms (Pinsdorf), Bgm. Wolfgang Spitzbart (Ohlsdorf), GV Dora Buttinger (Bad Goisern), NR Rainer Wimmer, der Dortmunder Oberbürgermeister Gerhard Langemeyer und BR Reinhard Winterauer.
